Ich gebe ehrlich zu, ich bin
verunsichert. Wieder habe ich von einem Blogger einen Artikel gelesen, wo klar
wird, dass diese Buchmenschen sich oft regelrecht belästigt fühlen. Man drängt
sich ihnen auf, macht ihnen ominöse Angebote oder setzt sie unter Druck.
Ehrlich gesagt macht mich das traurig. Sollten wir als Buchmenschen nicht
zusammenarbeiten? Vernünftig? Stattdessen höre ich immer öfter, dass sich Blogger
zurückziehen, weil sie nicht mehr wagen, ehrliche Rezensionen zu
schreiben, aus Furcht, es könnte ein Shitstorm entstehen. Aber eigentlich gibt
es doch gar nicht das ultimative Buch, was allen perfekt gefällt. Wie soll das
möglich sein? Ich für meinen Teil bevorzuge Leser und Rezensenten, die mein
Buch in Ruhe lesen, sich damit beschäftigen und dann ihre ehrliche Meinung
sagen. Und diese kann eben sehr vielfältig sein.
Ich denke, das Problem ist einfach, dass die Parteien oft kaum Verständnis füreinander aufbringen, wie so oft im Leben. Aber wir brauchen doch einander! Wir geben
den Bloggern die Geschichten − sie helfen uns, diese bekannter zu machen. Was
geschieht aber, wenn es plötzlich zu viele Romane gibt und der Stapel ungelesener
Bücher in ungeahnte Höhen steigt? Dann muss man auch liebgewonnene Autoren schon
mal absagen, weil es die Zeit einfach nicht zulässt, noch mehr anzunehmen.
Eigentlich ist lesen ja ein Hobby, aber bei einigen Bloggern habe ich das Gefühl,
dass sie davon teils total überfordert sind, weil von seitens der Verlage oder
der Autoren immenser Druck entsteht. Sorry, aber ich finde das furchtbar. Es ist
doch positiv, wenn sich die Rezensionen verteilen, wenn der eine nach zwei
Wochen, der andere nach fünf und der dritte nach drei Monaten eine Bewertung
schreibt. Dann hat man einen stetigen Strom, der nur langsam abebbt. Oder
nicht?
Ihr fragt euch jetzt, wieso schreibt
sie das? Sie ist doch keine Bloggerin in dem Sinne? Nun ja, ich stehe vor einem
Problem. Denn ich bin Autorin und traue mich nicht mehr, die Blogger anzuschreiben,
beispielsweise bei einer Neuveröffentlichung, weil ich eins nicht möchte:
nerven. Also dachte ich, vielleicht kann ich euch ja auch ganz anders auf meine
Bücher aufmerksam machen? Ich erzähle euch ein wenig davon und wenn
ihr Interesse habt, schreibt mich an. Ich weiß, dass meine Verlage sehr gerne
Rezensionsexemplare an Blogger vergeben und für mich ist es okay, wenn mein
Buch ein wenig mit euren SuB-Büchern kuschelt, bis es eben an der Reihe ist.
Da wäre "Nah bei mir", mein ganz
neues eBook, das mein unangefochtener Liebling ist, weil ich in die Hauptfigur
John McKay total verliebt bin, auch wenn er selbst nur Augen für Jake hat. Aber
das würdet ihr erfahren, wenn ihr mit Katelyn zum Lake District geht und mit
ihr Johns Bücher lest. Dann habe ich für euch eine Novelle, die man in einer gaaaanz
ausgiebigen Teepause genießen könnte. "Distant Shore" entführt euch aber nach Irland,
also zieht euch vielleicht wetterfeste Kleidung an, wenn ihr der kleinen Romance
folgen möchtet. Ihr wollt keine reinen Liebesromane? Okay, also ihr könntet
auch mit Joshua in "Ruf der Geister" einen Serienmörder im Ruhrgebiet jagen oder ihr helft Elias in "Der silberne Flügel" den
Engel Keija aus einer Forschungsstation zu befreien. Da müsst ihr aber nach
Schweden in eisige Kälte, also vergesst Mütze und Schal nicht, da ist es
verflixt kalt. Eins hätte ich noch für euch. Der Verlag sagte damals, die Geschichte wäre etwas für Leser, die Fans der Fernsehserien „The 100“ oder „Survivor“
wären. Soll ich euch was verraten? Ich kenn diese Serien (bisher!) gar nicht, aber das
macht ja nichts. "Schattenhauch" ist ein romantischer Abenteuerroman, eine
Dystopie, die auch schon Jugendliche lesen können. Es ist die Geschichte unserer
Welt, die sich völlig verändert hat, weil eine Chemiekatastrophe alles aus den
Fugen gerissen hat. Sie birgt aber auch Hoffnung, Liebe und schlussendlich die
Erkenntnis, dass alles gut werden kann − meistens.
Vielen Dank, dass ihr bis hierher gelesen habt, das bedeutet mir viel! Habe ich es denn geschafft, euch ein
bisschen neugierig zu machen? Das würde mich wirklich freuen! Denn meine Bücher
möchten sich in Leserherzen schleichen, sie möchten Gefühle wecken und euch
träumen lassen. Und wenn ihr mögt, vielleicht teilt ihr den Beitrag, das kann nur in meinem Sinne sein. Hier gelangt ihr zu meinen Bücherseiten, wo ihr Leseproben, Bilder oder auch mal besondere (kostenlose) Prologstorys findet → www.tanja-bern.de/bücher
Also viel Spaß beim Stöbern, wenn ihr dazu Zeit und Lust habt. :-)